Regina Correia ist eine Portugiesische Autorin, die Jahre lang in Hamburg gelebt und portugiesische Muttersprachlichen Unterricht gegeben hat.

1. Das erste Buch (preisgekrönnt) “Os Enteados de Deus” – 1990 – (Dis Stiefkinder Gottes) – stellt dem Leser das Land Portugal der 50-gen und 60-gen Jahre in Europa und in Afrika, in den Städten und auf dem Lande vor.

Es handelt sich in diesem Buch um die politische, kulturelle und soziale Situation damals in Portugal.

Der « Protagonist » – José Estêvão – entwickelt einen Dialog mit dem Verfasser wodurch man über das einfache Leben der Bauer, die schwerige Haltung der Soldaten im Kolonialkrieg in Angola und in den anderen ehemaligen portugiesischen Kolonien, die Diktatur von Salazar unter anderem hört.

Gleichzeitig kann man ein Blick auf das Leben der damaligen Politiker, der wenigen Reichen und der vielen Armen werfen.

2. Im Erzählungsband  “Uma Borboleta na Cidade” – 1999 – (Ein Schmetterling in der Stadt) liest man zwei Erzählungen.

In der ersten Erzählung ein elfjähriger Angolaner, der nach Deutschland durch Friedensdorf Project kommt, um operiert zu werden, versucht in einem hamburgischen Krankenhaus in einer ganz fremden Welt zu überleben.

Dazu helfen ihm mit der portugiesischen Sprache und der angolanischen Kultur eine in Hamburg lebende portugiesische junge Frau und ein angolanischer Maler von Berlin.

So kann man parallel über das arme Leben in den Slums Luanda und die Konsequenzen des Bürgerkrieges in Angola wissen wie auch über die große portugiesisch sprechende Gemeinschaft in Hamburg etwas kriegen.
I n der zweiten Erzählung weint ein junges Mädchen aus Süd Angola um den Tod ihres Zwillingsbruders während der Flucht im Zivilkrieg.

3. Im Gedichtsband “Noite Andarilha” – 1999 – (Wandernde Nacht ) werden die Elemente Feuer und Wasser durch die Nacht als privilegierter (Zeit) Raum in 91 Gedichten gefeiert.

Und wieder kann man in den Versen Afrika und Europa, Angola, Kapverden und Lissabon blicken.

Und die Nostalgie der Vergangenheit und der Zukunft erleben.